Gerd Schmückle

deutscher General a. D. und Publizist; Pressereferent von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß 1957-1962; Direktor des Internationalen Militärstabes der NATO ab 1974 und zweiter Stellvertreter des NATO-Oberbefehlshabers Alexaner Haig (USA) 1978-1980; Veröffentl. u. a.: "Kommiss a. D. - Kritische Gänge durch die Kasernen"

* 1. Dezember 1917 Stuttgart-Bad Cannstatt

† 28. Mai 2013 München

Herkunft

Gerd Schmückle, evang., wurde in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Vorfahren waren Acker- und Weinbauern, ein Großvater war Schraubenfabrikant, der andere Hotelier. Sein Vater Georg Schmückle (1880-1948), Jurist und Fabrikant von Beruf, machte sich auch als Schriftsteller einen Namen, darunter mit dem in der NS-Diktatur nicht ungeliebten Historienroman "Engel Hiltensperger" von 1930 über den Bauernkrieg von 1525.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Cannstatter Johannes-Kepler-Gymnasium wählte Sch. den Soldatenberuf. 1936 trat er in die Wehrmacht ein, wurde Fahnenjunker im Artillerieregiment 5 in Ulm und durchlief 1937/1938 die Kriegsschule in Potsdam, wo der spätere Generalfeldmarschall Erwin Rommel zu seinen Lehrern zählte.

Wirken

Kriegsjahre sowie Landwirt und Publizist

Kriegsjahre sowie Landwirt und PublizistIm Zweiten Weltkrieg nahm Sch. als Offizier an der Eroberung Frankreichs in Rommels Panzerdivision teil. Ab 1943 führte er als Major eine Artillerie-Abteilung. Insgesamt wurde er sechsmal an der Ostfront verwundet; vor der Kapitulation amtierte er als Erster Generalstabsoffizier ...